THEMA EIGENES

 

Erdrückend


Die Gier,
derer die mich zu lieben scheinen.
Die Vorwürfe und Belehrungen,
die in endlosen Fäden nie den Boden erreichen.
Die trügerische Vertrautheit,
die jeden Augenblick zu platzen scheint
aber die ich doch nie höre.
Die Erwartungen,
die sich ohne Gegenwehr den Weg zu mir bahnen.
Die Träume,
derer die sie mir in den Arm legen
Und die Gedanken und Ängste,
die mein Inneres quälen...
Dies,
und die Furcht
vor der Klarheit und Zukunft,
erdrücken die Ideen,
die Freude
und die Liebe,
die in mir wachsen wollte.


EMPFINDUNGEN

Ich sitze hier,
schlaflos,
wach
und doch erschöpft
und denk an dich
und an die Zeit die wir hatten.
Wie weit sie weg ist scheint fast unglaublich.
Wie lang man Schmerz erträgt wird mir bewusst.
Stunde um Stunde,
Tag um Tag.
Und Minute für Minute wächst er in mir,
der Wille dich wieder zu sehen,
wieder zu küssen,
zu umarmen
und zu lieben.
Oh welch grausame Zeit liegt hinter mir
und welch grausame Zeit vor mir.
Die Gedanken auf dich gerichtet
starre ich an die Decke.
Stille umgibt mich in dieser sommerschwülen Nacht.
Stille die nur du mit Worten füllen kannst.
Die nur du erträglich machen kannst,
mit Gesten,
mit Berührungen,
Nähe
und Blicken.
Die so tief in mich dringen
Wie ich es nie erahnen konnte.
Ich sehne sie herbei,
die Zeit die kommen wird.
Ein Wiedersehen,
ein Blick
der mehr sagt als Worte,
eine Umarmung
die tiefer ist als alles zuvor
und Stunden
die länger scheinen als andere.
Dies wird geschehen,
ich spüre es immer stärker.
Aber die Stille wird mein Begleiter sein
bis zu diesem Tag,
der Tag an dem die Sehnsucht besiegt wird.
Ja,
auf dies alles freu ich mich
und ertragen wird ich den Schmerz
bis er durch Liebe erlischt
und meine Seele den Blick in die Zukunft wagen kann.


Momente

Momente sind es die mich weinen lassen
Momente
voller Leid und Schmerz
Momente
wo der Schein sich hält
und Einklang zu herrschen bereit ist
Momente
wo Menschen lachen
und die Trauer mich umhüllt
und sich der Schmerz doch
Stück für Stück
Meter für Meter
zu nähern scheint.
Momente...
Unsichtbar für die,
die sehend erblinden
und für die wo der Schein das Bild der Welt erhellt.


Einsamkeit

Ob in Einklang oder Gegenwehr
Wir sind da,
zusammen,
getrennt
und doch immer einsam.
Ein Schmerz
so stechend wie ein Kissen voll Federn.
Was für den einen weich,
ist für den anderen der tiefe Schmerz.
Einklang,
in diesem Leben?
Gegenwehr?
Täglich und doch nicht beständig.
Voller Lücken,
die durch Wärme und Fröhlichkeit gefüllt,
sitz ich da und denk an dich.
Und doch allein
jeden Augenblick.
Was ist Sehnsucht?
Ist es das endlose Gruebeln?
Das stechen im Bauch?
Das Zittern beim Gedanken an das was man vermisst?
Ist sie gut oder boese?
Dunkel oder Hell?
Und was beabsichtigt sie mit jenen die sie befaellt?
Sie ist eine Krankheit,
eine Krankheit ohne Chance auf Heilung,
wenn Heilung Trauer bedeutet.
Sie ist ein Symptom das Beduerfnisse aufzeigt,
die man sich nicht eingestehen kann.
Aus Furcht?
Aus Scham?
Aus Stolz?
Oder aus Blindheit?
Sehnsucht bedeutet Schmerz.
Sehnsucht bedeutet endlose Naechte.
Sehnsucht bedeutet Leere,
Leere die gefuellt werden muss
wenn man versucht die Liebe neu zu entdecken.


Tränen


Welch weich warme Wonne
befreiend und erlösend.
Welch süßer Schmerz
den Augen entrinnend
und doch so tief in mir.
Warm wie Morgentau
und salzig wie die tosende stürmende See.
In das Innere dringen
und die Seele rein spülen.
Was wäre ich ohne dich?
Ich kann dich nicht lieben.
Ich kann dich nicht hassen.
Nicht ein bisschen,
nicht mal ein wenig,
noch nicht mal fast.
Und doch bist du da wenn mir nach dir ist.
Ohne Worte,
ohne Grund?
Einfach da,
ob gut,
ob böse.
Ohne Worte,
ohne Grund?
Aber mit Beständigkeit
ein Leben lang.
Ohne Worte,
ohne Grund?


Liebe

Welch süßer Augenblick packt mich
wenn es im Traum erklingt.
Und welch tiefer Fall kommt
wenn es erlischt.
Die Liebe ist weißgott nicht schön
und auch nicht schlecht.
Sie ist ein Kampf,
gegen dich,
gegen mich
und gegen die Welt.
Es packt einen wie im Krieg der Feind
und lässt uns träumen
wie ein Kind in saftigen Wiesen.
Ein Hin und Her scheint es zu sein,
doch nicht aus Glas
NEIN
aus Stein.
Manchmal blinkt es in feinen Strahlen,
doch was kommt
wenn Strahl auf Strahl sich treffen,
sich die Kraft endläd
und der Schein sein Gold verliert?


Lachen

welch Wunder der Welt,
hat so viel Macht,
Glanz
und Kraft.
Erhellt die Dunkelheit,
derer die sie kennen.
Verdrängt die Trauer,
jener welche sie tragen.
Öffnet Türen,
die verschlossen schienen.
Und beendet die Furcht,
die man in sich trägt.
Ein Lachen erstrahlt im hellen Licht
Und die Wärme die von ihm ausgeht,
füllt den Raum,
den die Einsamkeit,
der Gram
und die Furcht hinterlassen.
Lachen ist mehr als eine Geste.
Lachen ist der Natur schönstes Wunder.

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